Ortsfamilienstammbaum
 Oeffingen


  Die alte Oeffinger Kirche, Glasmalerei: Michael Theissen, Goch

Ahnenforschung Oeffingen

Hier entsteht eine Datensammlung aller Einwohner von Oeffingen und zwar derjenigen, die ca. ab 1580 in den Kirchenbüchern und anderen Quellen aufgezeichnet wurden. Um etwas zu sehen müssen Sie sich anmelden. Interessierte Besucher können hier eine persönliche Benutzerkennung beantragen (links unten). Die Anmeldung erfolgt dann mit der Benutzerkennung : .... / und Passwort: .... (links oben). Die Webseite bzw. Datenbank hält selbstverständlich den Datenschutz im Rahmen der Familienforschung ein, d.h. bei lebenden Personen wird kein Name und es werden keine Daten ausgegeben. Die Daten stammen überwiegend aus dem Sippenbuch Oeffingens (von Dr. med. Paul Brandtner initiiert und zusammengestellt und von Paul Jörg vervollständigt), aus anderen Internetdatenbanken, aus privaten Quellen, aus Matricula online und aus Recherchen in den Kirchenbüchern durch die Mitwirkenden an diesem Projekt. Betrachten Sie bitte die hier angegebenen Informationen mit der entsprechenden Vorsicht und lediglich als Anregung für eigene familiengeschichtliche Nachforschungen. Eine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben kann nicht übernommen werden.


Aufmacher-Artikel

feature 1 Oeffingen - der Ort und seine ganz besondere Geschichte Oeffingen weist gegenüber den umliegenden Orten einige Besonderheiten auf. In der katholischen Enklave innerhalb der evangelischen Umgebung gibt es bis heute Spuren der Vergangenheit. Der Kirchturm von 1457, das Pfarrhaus, der Ölberg, die Kreuzkapelle, verschiedene alte Feldkreuze, die Klostermauer und der Klosterkeller sind trotz großer Zerstörungen im 2. Weltkrieg erhalten geblieben. Die Fronleichnams- und die Öschprozession an Himmelfahrt sowie der Hofener Bittgang sind nach wie vor fester Bestandteil des Gemeindelebens. An historischen Gebäuden haben das Schlössle, das Türmle, die Vogtei und einige Bauernhäuser die Bombardierung des Ortes am 16. Juli 1944 überlebt. Die Scheunen wurden fast alle zerstört. In einer Urkunde des Klosters Lorsch an der Bergstraße wird Oeffingen im Jahr 789 zum ersten Mal erwähnt. Tatsächlich wurden hier schon viel ältere Siedlungsspuren gefunden. Jungsteinzeitliche Funde, Grabhügel im Hartwald sowie der Tennhof aus der Zeit der Kelten und zwei alemannische Reihengräberfriedhöfe zeugen von einer frühen Besiedelung der fruchtbaren Gegend. Oeffingen gehört damit zu den ältesten Siedlungen des Rems-Murr-Kreises. Im Mittelalter besaßen die Herren von Lichtenstein und Bernhausen sowie einige Klöster große Güter in Oeffingen. Schon in der Mitte des 13. Jahrhunderts gehörte der Ort zu Württemberg. 1369 kamen Oeffingen und das benachbarte Hofen durch einen Tauschhandel in den Besitz der Herren von Neuhausen. Nach diesem Tausch gehörte Oeffingen von 1369 bis 1618 als Rittergut einer Seitenlinie derer von Neuhausen. Dies hatte u.a. zur Folge, dass Oeffingen, wie seine Besitzer, katholisch blieb. 1618 verkauften die Herren von Neuhausen aus wirtschaftlichen Gründen den Ort an das Domkapitel Augsburg. Oeffingen blieb damit katholisch. Das Domkapitel verkaufte den verwüsteten Ort 1636 an den Wiener Adligen Reinhard von Wallmerode. Nach dessen Tod kaufte das Domkapitel ihn schon im Februar 1637 wieder zurück. Der Dreißigjährige Krieg 1618 – 1648 sowie die Pest und Hungersnöte hinterließen auch in Oeffingen große Zerstörungen und Not. Nur wenige Personen haben diese Zeit überlebt. Schriftliche Zeugnisse wurden zum großen Teil vernichtet. Die Kirchenbücher beginnen im Jahr 1651. Sie bezeugen, dass die Einwohnerzahl nur langsam, hauptsächlich durch Zuzug, wuchs. Durch Schikanen der Württemberger hatte der Ort häufig wirtschaftliche Probleme. So erhoben die Württemberger Zölle auf Wein und Feldfrüchte. Dies dürfte den Niedergang des Weinbaus ab Ende des 18. Jahrhunderts eingeleitet haben. Der Wein brachte über Jahrhunderte wichtige Einnahmen für den Ort. Zeugen für den Weinbau im Langen Tal und in der Hart gibt es bis in die heutige Zeit: Weinbergmauern und Flurnamen wie Kelteracker, Tennwengert, Forchenwengert, Hauswengert oder Hüttenwengert weisen darauf hin. Im Ort selbst existieren noch große Weinkeller. Im Jahr 1803 fiel Oeffingen durch den Reichsdeputationshauptschluss an das Königreich Bayern und 1810 durch einen Staatsvertrag an Württemberg. Erstmals seit 441 Jahren gehörte Oeffingen wieder zu Württemberg. Oeffingen wurde dem Oberamt Cannstatt zugeteilt. 1817 hob das Königreich Württemberg endgültig die Leibeigenschaft auf. In Württemberg herrschte Freizügigkeit und so konnte sich 1862 der erste Evangelische in Oeffingen ansiedeln. Die Einwohnerzahl stieg spürbar von 868 Einwohnern im Jahre 1829 auf 931 im Jahre 1840. 1928 hatte Oeffingen 1115 Einwohner. Die Einwohnerzahl stieg von 1640 im Jahr 1939 auf 2020 im Jahr 1959. 1965 hatte Oeffingen bereits 5000 Einwohner. 2020 betrug die Einwohnerzahl rund 7300. 1923 kam Oeffingen zum Oberamt Waiblingen, 1938 zum Landkreis Waiblingen. Bei der Kreisreform in Baden-Württemberg kam Oeffingen am 1. Januar 1973 zum Rems-Murr-Kreis. Am 1. April 1974 wurde Oeffingen nach Fellbach eingegliedert.

feature 2 Das Oeffinger Sippenbuch ......................................................................... Das damalige Team: Anna Schweizer, Paul Jörg, Dr.med. Paul Brandtner und Rose Jörg (v.l.n.r.) Es fehlen: Elisabeth Habiger und Margot Gauß

feature 3 Das Oeffinger Sippenbuch - Teil 2 Paul Jörg

feature 4 Der digitale Ortsfamilienstammbaum ..................................................... erstellt und betreut von Maria Koenen und Felix Rombold

 
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